Mercury Paragon hellblau

Produktbeschreibung

Limitierte Auflage von 333 Stück Resinmodell des Mercury Paragon in Hellblau-Metallic. Das Modell ist detailgetreu und präzise nach dem Vorbild gefertigt. Das Modell ist auf einem Sockel in einer PVC-Box verpackt.

Goertzes Erstlingswerk 

Bei dem Namen Albrecht Gróf von Goertz denken die meisten Autoliebhaber sofort an den wunderschönen BMW 507, mit dem er einen Meilenstein in der weltweiten Fahrzeugproduktion setzte. Doch bis dahin hatte der Adlige bereits mehrere berufliche Stationen durchlaufen. Sein erstes Fahrzeug entwarf er bereits 1939. 

Damals ließ er seine Ideen in Francis Griffens kleiner Werkstatt in Glendale, Kalifornien, in Originalgröße umsetzen. Die aufwendige Blechkarosserie wurde auf ein Mercury-Chassis gesetzt. Der damals 25-jährige Albrecht Gróf von Goertz schuf einen Zweitürer mit markanten Kotflügeln, indem er die Front des Mercury integrierte und die hinteren Kotflügel des Lincoln verwendete. Auch die beiden Scheinwerfer an den vorderen Kotflügeln stammen von Mercury. Er nannte seine Kreation liebevoll „Paragon“.

Die Linienführung war vor allem durch starke Rundungen geprägt, sowohl an den Kotflügeln als auch am halbrunden, langgezogenen Dach. Albrecht Graf von Goertz äußerte sich nie zu seinem einzigartigen Werk – auch später nicht –, daher ist nicht klar, welches Ziel er mit diesem Entwurf erreichen wollte. Die Idee, seinen Paragon in Produktion zu bringen, war jedoch nicht abwegig. Nicht umsonst hatte er sich verpflichtet, sein Auto 1939 auf der Weltausstellung in San Francisco auszustellen. Der Eintritt der USA in den Zweiten Weltkrieg verhinderte jedoch weitere Planungen, da er als eingebürgerter US-Bürger zum Militärdienst antreten musste.